Hamburg, 27. Januar 2020. Sind transatlantische Sicherheitsbündnisse noch ein gutes Modell für Stabilität im 21. Jahrhundert? Wie positionieren sich die EU und die USA zu aufstrebenden Akteuren wie China? Wie begegnen wir aktuellen Herausforderungen in der Cybersicherheit? Dies sind die zentralen Fragen der Konferenz „FOTAR2020 – The Transatlantic Security Partnership in Turbulent Times“, die am 30. Januar 2020 in Hamburg stattfindet. Mit ihrem gemeinsamen Konferenzformat FOTAR (Future of Transatlantic Relations) initiieren die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und das Europa-Kolleg Hamburg jetzt zum zweiten Mal einen Austausch von internationalen Expertinnen und Experten zu einem brisanten Thema. Zum Abschluss des Tages lädt der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Dr. Peter Tschentscher die Referent*innen und das Publikum zu einem Senatsempfang ins Rathaus ein.
Die FOTAR-Konferenz richtet sich insbesondere an Wissenschaftler*innen, politische Entscheidungsträger*innen sowie Studierende aus den Themenfeldern Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft und Internationale Beziehungen. Wie Dr. Meik Woyke, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung sagte: „Helmut Schmidt fand als Elder Statesman deshalb weltweit Gehör, weil er sehr früh erkannt hat, dass sich viele politische Probleme nicht in den engen Grenzen des Nationalstaats lösen lassen, sondern nur durch internationale Zusammenarbeit. Diese Erkenntnis schwindet, obgleich sie notwendiger denn je ist.“
„Die transatlantischen Beziehungen sind derzeit so belastet wie lange nicht. Aber fraglos bleibt die enge Kooperation, vor allem in der Sicherheitspolitik, für uns Europäer auch mittelfristig ohne sinnvolle Alternative. Umso wichtiger ist der transatlantische Expertendialog zu diesen Fragen“, stellt der Präsident des Europa-Kollegs Hamburg, Prof. Dr. Markus Kotzur fest.