European Green Deal – die EU-Nachhaltigkeitsagenda auf dem Prüfstand

11. Mai, 18:30 Uhr, Haus der Technik | Essen

Bildschirme in einem Plenarsaal. Im Hintergrund steht Ursula von der Leyen an einem Pult.

Ökonomische, gesellschaftliche und außenpolitische Perspektiven

Mit dem European Green Deal plant die EU einen tiefgreifenden ökologischen Umbau der Wirtschaft und die Klimaneutralität Europas bis 2050. Für die Umsetzung dieses Vorhabens, das der EU-Vize-Kommissionspräsident und zuständige Kommissar Frans Timmermans als „neue industrielle Revolution“ bezeichnet, ist das Jahr 2022 entscheidend. Denn europäische Institutionen sollen dieses Jahr rund ein Dutzend Gesetzesvorschläge zum Green Deal verhandeln. Zugleich ist die EU bei ihren Bemühungen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit multiplen Herausforderungen konfrontiert. Russlands Krieg gegen die Ukraine stellt etwa die bisherige Energiepolitik und Rohstoffversorgung infrage, während die Auswirkungen der Klimakrise auch in Europa immer stärker zu spüren sind. 

Nach der Begrüßung durch Dr. Julia Strasheim (stellvertretende Geschäftsführerin der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung) und Julia Jacob (Bürgermeisterin der Stadt Essen) möchte Moderator Tim Bosch (Forschungsassistent, Zentrum für Klima und Außenpolitik, DGAP) gemeinsam mit Christoph Bals (Politischer Geschäftsführer, Germanwatch e.V.), Prof. Dr. Marc Ringel (Professor für Energiewirtschaft und Umweltökonomie, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen), Dr. Kira Vinke (Leiterin, Zentrum für Klima und Außenpolitik, DGAP) und Ihnen über verschiedene Fragen der EU-Nachhaltigkeitsagenda diskutieren: Wie kann der Green Deal effizient umgesetzt werden? Was bedeutet er aus außenpolitischer Perspektive für das Verhältnis der EU-Mitgliedstaaten untereinander? Hat er das Potenzial, Europäerinnen und Europäer näher zusammenzubringen und die Demokratie zu stärken oder drohen angesichts sozialer Verwerfungen über Energie- und Spritpreise sogar gesellschaftliche Konflikte?

Diese Veranstaltung findet in gemeinsamer Kooperation zwischen der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP), der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und der Stadt Essen in Präsenz im Haus der Technik, Hollestr. 1, 45127 Essen, statt. Es gilt die 2G-Regelung sowie Maskenpflicht während der Veranstaltung. Sie können sich hier für die Veranstaltung anmelden:

Zur Anmeldung
 

Bildschirme in einem Plenarsaal. Im Hintergrund steht Ursula von der Leyen an einem Pult.

© European Union 2019

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