Vor der US-Wahl 2024: Demokratische Kontinuität oder Rückkehr von MAGA?

Montag, 30. September 2024 | 19 Uhr | Podiumsdiskussion im Moot Court der Bucerius Law School Hamburg

Mit dem Rückzug von Joe Biden aus dem Rennen um die US-Präsidentschaft 2024 verlässt einer der letzten Transatlantiker der alten Generation die Bühne. Über die außenpolitischen Ideen und Visionen von Kamala Harris ist nicht viel bekannt, auf jeden Fall hat die neue Präsidentschaftskandidatin eine viel weitere Perspektive und interessiert sich für amerikanische Bündnisse jenseits von Europa. Was Donald Trump und seinen Wahlkampfslogan „Make America Great Again“ (MAGA) betrifft, würde eine Wiederwahl die Fortsetzung und womöglich sogar eine Radikalisierung der unilateralistischen Außenpolitik bedeuten, die seine erste Amtszeit kennzeichnete. Insbesondere die Staaten der Europäischen Union könnten wegen ihrer Wirtschaftspolitik und Verteidigungsausgaben erneut Trumps Zorn auf sich ziehen. Würden die USA dann sogar das NATO-Bündnis verlassen, was Europa angesichts des anhaltenden Kriegs gegen die Ukraine in eine besonders gefährliche Lage brächte?

Wir beleuchten die nach den US-Wahlen möglichen Szenarien einer Harris- oder Trump-Präsidentschaft und klären mit einer Runde renommierter Expert*innen, welche Auswirkungen auf die Geopolitik, die internationale Konfliktlösung, die transatlantischen Beziehungen und auch mit Blick auf die amerikanische Innenpolitik zu erwarten sind.

Es diskutieren:

Cathryn Clüver Ashbrook, Transatlantik-Expertin, Bertelsmann Stiftung

Peter Sparding, Senior Vice President and Director of Policy Center for the Study of the Presidency & Congress (CSPC), Washington

Rachel Tausendfreund, Senior Research Fellow für transatlantische Beziehungen, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (tbc)

Moderation: Georg Mascolo, Journalist und ehemaliger Chefredakteur des Spiegel

Es begrüßen Sascha Suhrke (Bereichsleiter „Politik und Gesellschaft“ bei der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS) und Meik Woyke (Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung). Das Schlusswort spricht Markus Kotzur (Präsident des Europa-Kolleg Hamburg).


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Die Veranstaltung ist der Auftakt zu unserem internationalen Workshop „Scenarios for international conflict resolution after the 2024 US presidential election“ | The Future of Transatlantic Relations FOTAR 2024.


Der Eintritt ist frei.
Datum: Montag, 30. September 2024 ,19 Uhr
Ort: Moot Court, Bucerius Law School, Jungiusstraße 6, 20355 Hamburg

© Dmitry Vinogradov/iStock

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