Bernhard Heisig gehört zu den großen deutschen Malern, der die Kunst in der DDR prägte. Nach dem Fall der Mauer stand er im Fokus einer erbitterten Debatte über Kunst und Künstlersein im anderen deutschen Staat. In seiner Malerei beschäftigte sich Bernhard Heisig mit den Verwerfungen des 20. Jahrhunderts. Darüber tauschte er sich auch mit dem westdeutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt aus und malte ihn schließlich für die Kanzlergalerie.
Anlässlich Bernhard Heisigs 100. Geburtstag laden wir, die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung (BKHS), gemeinsam mit der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu einem besonderen Abend über Malerei, Politik und die Kunst der Diplomatie im geteilten Deutschland ein:
Donnerstag, 15. Mai 2025 | 19 Uhr | Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund
Brüderstraße 11/12, 10178 Berlin
Wir freuen uns auf Sie und bitten bis 7. Mai 2025 um Anmeldung.
Begrüßung:
Dr. Andreas Handschuh, Chef der Staatskanzlei und Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten
Podiumsdiskussion:
- Dr. Jenny Graser, Kuratorin für moderne und zeitgenössische Kunst, Museum der bildenden Künste Leipzig
- Kristina Volke, Leiterin und Kuratorin der Kunstsammlung im Deutschen Bundestag sowie Autorin des Buchs „Heisig malt Schmidt“
- Dr. Eckhart Gillen, Kunsthistoriker und Herausgeber des Bandes „Bernhard Heisig: Die Wut der Bilder“
Moderation:
Kito Nedo, Kunstkritiker
Vorstellung des Briefwechsels zwischen Bernhard Heisig und Helmut Schmidt:
gelesen von den Schauspielern Maik Solbach und Jörg Witte
Einführung:
Dr. Magnus Koch, Leiter Ausstellungen und Geschichte der BKHS
Im Gespräch:
- Johannes Heisig, Künstler und Sohn von Bernhard Heisig
- Ingolf Kern, Direktor Medien, Kommunikation und Veranstaltungen, Stiftung Preußischer Kulturbesitz
- Dr. Meik Woyke, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der BKHS
Die Mitwirkenden stehen im weiteren Verlauf des Abends für persönliche Gespräche zur Verfügung.
Lesen Sie auch den Schmidtletter von unserem Archivar Axel Schuster zur Entstehung des Kanzlerporträts.