Hamburg, 31. Januar 2020. 150 Gäste begrüßten die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und das Europa-Kolleg Hamburg zu ihrer zweiten FOTAR-Konferenz im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Unter dem Titel „FOTAR2020 – The Transatlantic Security Partnership in Turbulent Times“ diskutierten internationale Expertinnen und Experten über das transatlantische Sicherheitsbündnis, wie es sich zu aufstrebenden Akteuren wie China verhalten und wie es aktuellen Herausforderungen in der Cybersicherheit begegnen kann.
„Es wird keine einfachen, absoluten Antworten geben, das wäre anmaßend. Aber exzellentes Futter zum Nachdenken“, eröffnete Professor Dr. Markus Kotzur, Präsident des Europa-Kollegs Hamburg, die zweite Konferenz FOTAR (Future of Transatlantic Relations). Die Welt sei eine andere, seit Helmut Schmidt regiert habe, aber seine Vorstellungen als überzeugter Europäer und Multilateralist könnten heute als Kompass in komplizierten Zeiten dienen, sagte Dr. Meik Woyke, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung. In drei Panels wurde angeregt debattiert über die Nato, das veränderte Verhältnis zu den USA, der aufstrebenden Position Chinas – und der Rolle Deutschlands und Europas inmitten all dessen.
Der Austausch setzte sich am Abend im Rathaus fort. Zum Abschluss des Tages hatte Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, zu einem Senatsempfang eingeladen.