Weitere Publikationen

Die weißen Tauben sind müde.

In: Internationale Politik Special, Nr. 4/2021.

Verständigung, Versöhnung, konfliktfreie Lösungen: Für all das steht die Europäische Union. Doch das Bild der Friedensmacht hat zuletzt empfindliche Risse bekommen – nicht nur im Mittelmeer und an den Außengrenzen. Höchste Zeit für Europa, sich der Pflege der eigenen Werte wieder nachdrücklich zu widmen.

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Die Europäische Union und innerstaatliche Konflikte – Interessen, Strategien und Politik.

In: Bundeszentrale für politische Bildung, 2021.

Die EU hat seit Anfang der 1990er Jahre ihre gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik kontinuierlich ausgebaut. Zu den Schwerpunkten zählen heute die Stabilisierung ihrer geografischen Nachbarschaft und die Bewältigung gewaltsamer Konflikte. Dabei setzt sie zunehmend auf militärische Mittel.

Demokratisierung.

In: Bundeszentrale für politische Bildung, 2021.

Gemäß westlich-liberalen Konzepten trägt die Demokratisierung von Nachkriegsgesellschaften dazu bei, Konflikte friedlich auszutragen. Doch ohne die Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten kann Demokratisierung alte Konflikte wieder anfachen.

International Law and Transitional Governance.

In: Africa Spectrum, 2021.

Ob in Südafrika, der Ukraine, oder Afghanistan: Übergangsregierungen gehören seit 1989 weltweit zu den häufigsten politischen Instrumenten nach gewaltsamen Konflikten und Umstürzen. Der Sammelband von Emmanuel de Groof und Micha Wiebusch bietet einen höchstaktuellen Überblick und eine gründliche Analyse zu Übergangsregierungen aus völkerrechtlicher Perspektive.

A looming credibility crisis? Assessing the EU’s role as a peacebuilding power in the aftermath of Covid-19.

In: London School of Economics, European Politics and Policy Blog, 2020.

Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat viele außenpolitische Ziele der EU auf Eis gelegt. Die Pandemie ist jedoch nicht das einzige Hindernis für die EU, um ihre Rolle als globale Friedensmacht auszubauen. Die größere Hürde ist die Krise der Demokratie innerhalb der eigenen Grenzen und die Folgen für die Glaubwürdigkeit der Union in der Welt. 

Will COVID-19 Reshape Global Order? Nepal Shows: Not So Fast.

In: Global Policy Opinion, 2020.

Viele Beobachter*innen argumentieren derzeit, dass die Covid-19-Pandemie die globale Ordnung zu Gunsten Chinas und zum Nachteil des Westens umgestalten wird. Jüngste Entwicklungen in Nepal zeigen jedoch, wo dieses Argument an seine Grenzen stößt.

COVID-19 Is a Window of Opportunity For Peacebuilding – Use It!

In: Global Public Policy Institiute, PeaceLab Blog, 2020.

In der Vergangenheit haben mit der Covid-19-Pandemie vergleichbare Katastrophen Chancen für Friedensprozesse geschaffen. Das sollte die Bundesregierung nutzen, indem sie in laufende Friedensverhandlungen investiert, Anreize für eine inklusive Politik erhöht und Aufklärungskampagnen über das Virus unterstützt.

Neither war nor peace: Political order and post-conflict violence in Nepal.

In: Malreddy, Pavan Kumar/Purakayastha, Anindya Sekhar/Heidemann, Birte (Hg.): Violence in South Asia: Contemporary Perspectives. London 2020 (Routledge).

Auf internationaler Bühne wird Nepals Friedensprozess oft als Erfolg gewertet – denn seit Ende des Bürgerkriegs hat das Land große Schritte in Richtung Demokratie gemacht. Dennoch prägen Gewalt durch bewaffnete Gruppen und staatliche Sicherheitskräfte den Alltag. Das hat nicht nur sozioökonomische Ursachen. 

Ein anderer Schmidt, bitte!

In: Zeit Online, 2020.

Das Bild Helmut Schmidts als zupackender Macher wird derzeit gern bemüht. Zwei andere Narrative beschreiben ihn aber besser und helfen auch in der Corona-Krise.

Déjà-vu der Sicherheitspolitik?

In: Internationale Politik und Gesellschaft, 2019. 

Vor 50 Jahren wurde Helmut Schmidt Verteidigungsminister. Was bleibt von seinem außenpolitischen Erbe?

Veto Players in Post-Conflict DDR Programs: Comparative Evidence from Nepal and the DRC.

In: Journal of Intervention and Statebuilding Band 13, Ausgabe 1 (2019), S. 112-130.

Nach Bürgerkriegen werden häufig internationale Entwaffnungs-, Demobilisierungs- und Reintegrationsprogramme für bewaffnete Kämpfer*innen realisiert. Unter welchen Bedingungen sind diese erfolgreich?

Frieden und Demokratisierung.

In: Gießmann, Hans J./Rinke, Bernhard (Hg.): Handbuch Frieden. Wiesbaden 2019 (Springer VS), S. 313–318.

Spätestens seit Ende des Kalten Krieges setzt Deutschland, in enger Zusammenarbeit mit anderen westlichen Staaten, Demokratisierungshilfe als Mittel zur Beendigung bewaffneter Konflikte einzusetzen. Das ist nicht immer von Vorteil.

Between Giants: China, India, and Security Sector Reform in Nepal.

In: London School of Economics, South Asia Blog, 2019. 

Über Reformen des Sicherheitssektors, die von nicht-westlichen Ländern unterstützt werden, ist noch wenig bekannt. Welche Folgen haben Indiens und Chinas Einflussnahme auf Nepals Polizei und Militär für den Friedens- und Demokratisierungsprozess des Landes?

Ethnische Quoten im Sicherheitssektor? Ja, aber...

In: Global Public Policy Institute, PeaceLab Blog, 2018.

Ethnische Quoten in Polizei oder Militär sind ein häufiges Instrument in Sicherheitssektorreformen. Doch diese Quoten beheben nicht die eigentlichen Ursachen von Ungleichheiten, sie können diese sogar noch verschärfen. 

A False Promise of Political Stability in Nepal.

In: London School of Economics, South Asia Blog, 2018.

Entgegen dem Wahlversprechen des Linksbündnisses ist es unwahrscheinlich, dass die frischgewählte Regierung in Nepal ein neues Maß an politischer Stabilität bringen wird. Das hat auch mit der wachsenden Rolle Chinas in der Region zu tun. 

Prestige, Dignity, and Job Security: How Army Integration Promotes Peace.

In: Political Violence at a Glance Blog, 2017.

Nach Bürgerkriegen werden bewaffnete Kämpfer*innen häufig in staatliche Sicherheitsorgane integriert. Wie kann dieser Prozess die unterschiedlichen Erwartungen an den Friedensprozess auf der Führungsebene von Rebellengruppen und Armeen und unter bewaffneten Kämpfer*innen decken?

Nepal hopes upcoming elections will bring stability.

In: Deutsche Welle, 2017.

In Nepal finden zum ersten Mal seit 1999 Parlamentswahlen statt. Die Wahl dürfte an den politischen instabilen Verhältnissen im Land jedoch nicht viel ändern. Das interessiert auch Nachbar China.