From the Inside Out: Global Expert Group on Conflict Resolution and Peacebuilding
Der Bericht „Neue Perspektiven: Friedensförderung und Konfliktbearbeitung in einer sich wandelnden Weltordnung“ steht hier kostenlos zum Download bereit.
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat erhebliche Konsequenzen für das globale Konfliktgeschehen und für lokale und internationale Bemühungen zur Konfliktbewältigung und Friedensförderung in allen Weltregionen. Inwieweit tragen etwa Krisen in der Nahrungsmittel- oder Energieversorgung als Folge des Kriegs zu einer Eskalation von Konflikten in anderen Ländern bei? Was sind die Konsequenzen der sich verändernden Rollen Russlands und Chinas? Und was bedeutet Russlands Krieg gegen die Ukraine für die Zukunft der globalen Friedensarchitektur und das internationale Engagement in Krisen und Konflikten?
Um diese globalen Folgen des Ukrainekriegs besser zu verstehen, gründen die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung (BKHS) und die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) eine „Global Expert Group on Conflict Resolution and Peacebuilding“. Das Netzwerk versammelt Vertreter*innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik, die selbst aus Konflikt- und Postkonfliktländern kommen oder in ihren Regionen zu diesen Fragen gearbeitet haben. Damit wollen wir die Anliegen von Expert*innen aus allen Weltregionen stärker in europäische Diskurse einbringen und Politikempfehlungen entwickeln, wie den direkten politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Folgen des Kriegs in Konflikt- und Postkonfliktländern sowie seinen langfristigen geostrategischen Auswirkungen begegnet werden kann. Zudem wollen wir „Lessons Learned“ über Maßnahmen des Wiederaufbaus von Nachkriegsgesellschaften weltweit erarbeiten, die auch für die Ukraine relevant sein könnten.