Wie das Archiv entstand
Von der ersten privaten Notiz bis zum Politikernachlass
Helmut Schmidt hat seit frühester Jugend seine persönlichen Ausarbeitungen gesammelt. Allerdings wurden diese Dokumente beim Bombenangriff auf Hamburg 1943 vernichtet. Danach begann Schmidt im Alter von 24 Jahren erneut, seine Erinnerungen und Unterlagen abzulegen – damit wurde die Basis seines heute umfangreichen Privatarchivs geschaffen.
Mit seinem Eintritt in die SPD 1946 wurde das private Archiv um ein politisches ergänzt. Bis zum Ende seines Bundestagsmandates 1986 führte er Handakten. Auch diese wurden in Teilen in sein Privatarchiv überführt. Dort wuchs der Bestand bis zu seinem Lebensende auf einen Gesamtumfang von etwa 3500 Aktenordnern und rund 400 Fotoalben an.
Mit der Sammlung wuchs auch der Platzbedarf. Erste Regale im eigenen Haus, später Zimmer im ehemaligen Wohnhaus der Eltern wurden als Depot genutzt. 1978 wurde dieses Haus um einen Archivanbau erweitert, der sich schnell als zu klein erwies. 2007 kam schließlich der heutige Archivzweckbau gegenüber dem Wohnhaus hinzu.
Kontakt und Anfahrt
Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung
Helmut Schmidt-Archiv
Neubergerweg 86
22419 Hamburg
Telefon: +49 40 5313777 oder +49 40 67996616
Anfragen und Anmeldungen
archiv@ helmut-schmidt.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr
(Benutzung nach Voranmeldung)
Anfahrt:
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: U 1 bis Kiwittsmoor, Fußweg ca. 15 Minuten über Fibiger- und Weygandstraße.
Mit dem Auto: Hamburg City Nord (Hinweis: keine Parkmöglichkeiten am Archiv)