„Helmut Schmidt in Dur und Moll“ ist der Titel einer Karikaturen-Ausstellung, die am Donnerstagabend (18. Januar) in der Hamburger Landesvertretung in Berlin eröffnet wurde. „Es gibt Karikaturen, die auf einen Blick mehr sagen, als ein ganzer Leitartikel. Das spricht dann für den Karikaturisten und gegen den Leitartikel“, stellte Helmut Schmidt, der den ironischen, komischen, sarkastischen oft auf grotesken Zeichnungen sehr zugetan gewesen sein soll, einst fest. „Bei aller Rationalität hatte Schmidt einen feinen Sinn für Humor. Politik bedeutet mitunter Zuspitzung, das verbindet sie mit Karikaturen“, so der Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung, Dr. Meik Woyke, in einem Grußwort. Eröffnet wurde die Ausstellung durch den stellvertretenden Leiter der Landesvertretung, Dr. Alexander Steinhilber. Ein weiteres Grußwort sprach der Bundestagsabgeordnete und ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller.
Die von Helmut G. Schmidt kuratierte Ausstellung umfasst 70 Karikaturen verschiedener Künstler*innen. Die Bilder werden ergänzt durch kurze Legenden, die den Kontext zum jeweiligen zeitgeschichtlichen Geschehen herstellen.
Die Ausstellung ist nicht öffentlich zugänglich. Die Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund (Jägerstraße 3, 10117 Berlin) bietet den Besuch der Ausstellung je nach vorheriger Anmeldung und Terminlage an. Anfragen per Mail unter: anne-kathrin.herrmann@ lv.hamburg.de