„Die Nazis sind 1933 nicht mit UFOs gelandet“, mit diesen Worten begrüßt die Wanderausstellung „Wo fängt Unrecht an? Das mobile Geschichtslabor zum KZ Kislau“ ihre Besucher*innen. Die Ausstellung ist ein interaktives Mitmachangebot und macht deutlich, in welchem Maße die Geschichte des Nationalsozialismus auch die Gegenwart und Zukunft berührt.
Die Ausstellung zeigt, welche Instrumentarien es heute gibt, um Diskriminierung zu verhindern oder welche Grundrechte uns schützen. An acht interaktiven Stationen können sich die Besucher*innen vor dem Hintergrund der Geschichte des Konzentrationslagers Kislau (im heutigen Landkreis Karlsruhe) über Fragen zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit informieren und gemeinsam diskutieren, was die Demokratie heute stark macht und wie menschenfeindlichen Ideologien vorgebeugt werden kann.
Vom 26. Juli bis zum 3. September 2023 ist das „Mobile Geschichtslabor“ in den Räumen der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung jetzt erstmals in Norddeutschland zu sehen und kann kostenfrei zu den Öffnungszeiten der Dauerausstellung „Schmidt! Demokratie leben“ in Hamburg besucht werden. Die Ausstellung ist eine Leihgabe des Lernort Kislau e. V.
Wir laden Sie herzlich ein zur Ausstellungseröffnung am 25. Juli, um 18:30 Uhr. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Es erwartet Sie ein feierlicher Sommerabend:
Grußwort von Dr. Meik Woyke (Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung)
Die frühen Lager des NS-Regimes – eine Einführung von Luisa Lehnen (Lernort Kislau e. V.)
Neulich war gestern noch heute – Poetry Slam-Beitrag von Annika Blanke
Das Geschichtslabor „Wo fängt Unrecht an?“ – eine Einführung von Fabienne Bitz (Lernort Kislau e. V.)
Während des anschließenden Empfangs können Sie das mobile Geschichtslabor besuchen.
