Schmidt-Map: Auf den Spuren von Helmut Schmidt durch Hamburg wandeln

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel enthüllt Plakette „Orte der Demokratiegeschichte“ am Wohnhaus in Langenhorn

Abbildung der Schmidt-Map zeigt eine Landkarte Hamburgs mit einzelnen Orten aus Schmidts leben. Außerdem sind einige Moment-Aufnahemen aus Schmidts Leben sind in der Grafik zu sehen.

Wo geht der junge Helmut zur Schule? Wer erklärt den Polizeisenator zum „Herrn der Flut“? Warum demonstriert die Außerparlamentarische Opposition (APO) in Bergedorf gegen den Fraktionsvorsitzenden? Was macht der Kanzler beim Galopprennen in Hamburg-Horn? Und welche Orte erinnern heute noch an den Hamburger Ehrenbürger? Antworten auf diese und viele weitere Fragen bietet die neue Schmidt-Map der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung mit 60 Einträgen, die jetzt mit unserer neuen Website vorgestellt wird.

Mit dem legendären „Reihenhaus in Langenhorn“, in dem Loki und Helmut Schmidt 49 Jahre lebten, präsentieren wir zugleich einen Standort, der nun auch auf der Deutschlandkarte der Arbeitsgemeinschaft Orte der Demokratiegeschichte verzeichnet ist.

Gemeinsam mit unserem Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzenden der öffentlich-rechtlichen Bundekanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung, Dr. Meik Woyke, und dem Vorstand der privaten Helmut und Loki Schmidt-Stiftung, Stefan Herms, hat der Hamburger Finanzsenator, Dr. Andreas Dressel, die Plakette „Ort der Demokratiegeschichte“ am Schmidt-Haus enthüllt.

Die Arbeitsgemeinschaft „Orte der Demokratiegeschichte“ ist ein bundesweites Netzwerk mit mehr als 75 Mitgliedsorganisationen. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, die Wahrnehmung der deutschen Demokratie- und Freiheitsgeschichte zu fördern und darüber demokratische Teilhabe und Zivilcourage anzuregen. Unter demokratie-geschichte.de hat die Arbeitsgemeinschaft eine umfangreiche Informationsplattform freigeschaltet. Auf ihr sind mehr als 100 Orte der Demokratiegeschichte ausführlich beschrieben – davon fünf in Hamburg: Neben dem Schmidt-Haus in Langenhorn und der neuen Ausstellung „Schmidt! Demokratie leben“ auch das Rathaus, die Patriotische Gesellschaft und der Garten der Frauen.

Dem gleichen Prinzip wie die Deutschlandkarte folgt die neue Schmidt-Map der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung, die sich auf die Freie und Hansestadt Hamburg konzentriert. Und das nicht ohne Grund: Helmut Schmidt (1918–2015) war seiner Geburts- und Heimatstadt biographisch auf so vielfältige Weise verbunden wie wohl kein anderer deutscher Staatsmann. Die interaktive Karte gibt nun die Möglichkeit, historisch-politische Bildung mit Freizeitgestaltung zu verbinden. 60 spannende Schmidt-Orte lassen sich direkt in der Stadt oder auch bequem vom Sofa aus erkunden: von der Frauenklinik Finkenau über Standesamt und Universität, Kunsthalle und Volksparkstadion bis zum Friedhof Ohlsdorf. 

Die Navigation kann entweder geographisch über ausgewählte Touren (Altstadtroute, Wallanlagenroute, Kanalroute) oder inhaltlich über einzelne Themen (Privatleben, Landespolitik, Bundespolitik, Kultur & Konsum, Erinnerungsorte) erfolgen. Jeder Ortseintrag zeigt neben knappen Informationen eine zeithistorische Quelle, etwa einen Filmausschnitt, ein Foto oder ein Textdokument. 

Die Schmidt-Map regt nicht nur dazu an, individuell auf den Spuren des ehemaligen Bundeskanzlers durch Hamburg zu wandeln, sondern sie fordert auch zum Mitmachen auf: Haben Sie einen Kommentar oder kennen Sie weitere interessante Schmidt-Orte? Dann freuen wir uns über eine Nachricht an: erinnerungen@remove-this.helmut-schmidt.de

Zur Schmidt-Map

Fotos: Laible, dpa, Bundesarchiv/Köhler

Drei Männer stehen vor der Eingangstür zum Haus der Familie Schmidt. Einer der Personen hält eine Plakette in den Händen.

Dr. Meik Woyke (Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender der Bundekanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung), Hamburger Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und Dr. Johannes Zechner präsentieren die Plakette.

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