Transatlantische Beziehungen: Wie geht es weiter?

Neue Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und Europa-Kolleg Hamburg organisieren Konferenz zur Zukunft der transatlantischen Beziehungen

Schmidt und Kissinger sitzen lächelnd auf einem Ledersofa und unterhalten sich. Helmut Schmidt hält eine Pfeife.

- Am 16./17.11.2018 werden nationale und internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Hamburg erwartet

Hamburg, 24. April 2018. Strafzölle, Zweifel am Iran-Atomdeal, Ausstieg aus dem Klimaabkommen: Die „America First“-Politik hat die transatlantischen Beziehungen im Kern verändert. Die neue Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und das Europa-Kolleg Hamburg stellen dieses Thema deshalb in den Mittelpunkt ihrer ersten gemeinsamen Konferenz. Unter dem Titel „The Future of Transatlantic Relations: Challenges in Trade, Security and Environmental Policy“ findet die Veranstaltung am 16. und 17. November 2018 im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg statt.

„Helmut Schmidt war ein Transatlantiker durch und durch“, sagte Stefan Herms, Vorstand der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung anlässlich der Veranstaltungsankündigung. „Wenn unsere Stiftung sich zum Ziel gesetzt hat, die Themen, die den Vordenker Schmidt bewegten, in die Zukunft zu tragen, dann ist es nur folgerichtig, dass wir das Verhältnis zwischen den USA und der EU in den Mittelpunkt unserer ersten Konferenz stellen.“ Prof. Dr. Markus Kotzur, Europa-Kolleg Hamburg, ergänzt: „Das transatlantische Verhältnis bleibt auch und gerade vor dem Hintergrund anderer aufstrebender Akteure in der globalen Arena von zentraler Wichtigkeit für den Erhalt einer regelbasierten und liberalen Weltordnung. An Herausforderungen mangelt es nicht – die Bereiche Sicherheits-, Handels- und Umweltpolitik sind dabei besonders hervorzuheben und stehen im Zentrum unserer internationalen Konferenz.“
 
Konzeptionell verantwortet und umgesetzt wird die Tagung gemeinsam mit dem Institute for European Integration am Europa-Kolleg Hamburg. Die Kooperation zwischen der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und der wissenschaftlichen Einrichtung an der Universität Hamburg wird von der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert.

Die Veranstaltung soll nationale und internationale Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenbringen. Darunter auch Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher, die im Rahmen eines Gastaufenthalts in Hamburg, unterstützt durch beide Kooperationspartner, am Europa-Kolleg forschen und ihr erarbeitetes Wissen in die Diskussionsrunden mit einbringen sollen.

Schmidt und Kissinger sitzen lächelnd auf einem Ledersofa und unterhalten sich. Helmut Schmidt hält eine Pfeife.

Helmut Schmidt war ein Transatlantiker durch und durch. Hier 1974 im Gespräch mit US-Außenminister Kissinger.

© Bundespresseamt

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