Und Tschüss!

Wir verlassen X und folgen damit dem guten Beispiel vieler Stiftungen

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Text auf grünem Hintergrund: "Und Tschüss. Wir verlassen X und folgen dem Aufruf vieler Stiftungen"

Die Zeit ist reif! Das Unbehagen treibt uns seit Monaten um. Wir haben uns nach reiflicher Überlegung von X (ehemals Twitter) verabschiedet und folgen damit dem guten Beispiel und dem Aufruf der Zeit Stiftung Bucerius, des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung Mercator GmbH und der Volkswagen Stiftung, die sich in der vergangenen Woche geschlossen von X zurückgezogen haben.

Unsere Arbeit widmet sich einer Demokratie, die durch konstruktive Auseinandersetzung lebendig bleibt. Wir setzen uns für eine Debattenkultur ein, die auf fundiertem Wissen basiert und Verständnis erweitert. Wir sind überzeugt, dass die Voraussetzung für eine freie und gerechte Gesellschaft in ihrer Bereitschaft liegt, immer wieder neu verschiedene Positionen auszuloten und Differenzen als unabdingbar wertzuschätzen. 

Diese Werte sind mit einer Plattform, die sich mit der Übernahme durch Elon Musk extrem verändert hat und dem offenen Dialog und der freien Meinungsäußerung immer weniger Spielraum lässt, nicht zu vereinbaren. Deshalb ist es auch für uns an der Zeit, „Tschüss X“ zu sagen.

„Sich für die Verteidigung und Stärkung unserer Demokratie mithilfe eines zunehmend demokratiefeindlichen Mediums einzusetzen wäre paradox. Deshalb ist es nur logisch, dass wir uns gemeinsam mit zahlreichen anderen Stiftungen von X verabschieden“, so Meik Woyke, der Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung.

Wir freuen uns auf den demokratischen, konstruktiven und wertschätzenden Austausch bei LinkedIn, mit unseren Schmidtletter-Abonnent*innen, Ausstellungs- und Veranstaltungsbesucher*innen, auf unserer Website und unseren weiteren Social-Media-Kanälen. 

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